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Redeflussstörungen: Stottern/Poltern

Physiologische Unflüssigkeiten/Entwicklungsstottern

Bei Auffälligkeiten des Redeflusses im frühen Kindesalter kann es ratsam sein, eine genaue Differentialdiagnostik durchzuführen, um abzuklären, ob es sich um sogenannte physiologische oder stottertypische Unflüssigkeiten handelt.

Bei physiologischen Unflüssigkeiten ist eine Therapie nicht erforderlich. Eine Elternberatung kann jedoch sehr wichtig sein, um einen Übergang in ein echtes Stottern zu vermeiden.

Stottern im Kindesalter

Sollte bei Ihrem Kind ein beginnendes oder gefestigtes Stottern vorliegen, dann ist eine Behandlung der Redeflussstörung indiziert.

Bei jungen Kindern entscheiden wir nach der Anamneseerhebung und Diagnostik ganz individuell, ob indirekte oder direkte Behandlungsverfahren erforderlich sind.

Die Elternarbeit ist neben der konkreten Arbeit mit dem Kind ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt. In Abhängigkeit vom Behandlungsverlauf werden die Methoden immer wieder neu überdacht und angepasst.

Wir führen durch:

  • indirekter Therapieansatz nach Ann Irwin mit intensiver Elternarbeit
  • bewegungsorientierte Therapiemethoden insbesondere bei Reifeverzögerungen der Sensomotorischen Entwicklung; z.B. logopädische SI-Behandlung (Sensomotorische Integration); Neurofunktionelle Reorganisation nach Padovan
  • Methoden zur Verbesserung des Redeflusses mit positiver Verstärkung von flüssigem Sprechen, insbesondere, wenn noch kein Störungsbewusstsein vorliegt
  • direkte Therapiemethode nach dem Non-Avoidance-Ansatz bei vorhandenem Störungsbewusstsein

Stottern bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Wenn Stottern die Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt, die Betroffenen Angst vor Sprechsituationen haben und diese infolge vermeiden und wenn sie unter dem Stottern psychisch leiden, dann kann eine Stottertherapie helfen.

Bei der Behandlung von Stottern bevorzugen wir in unserer Arbeitsweise bewährte Methoden, die sich auf der Grundlage des Therapiekonzeptes nach Charles Van Riper entwickelt haben, dem sogenannten Non-Avoidance- bzw. Modifikationsansatz.

Ziele sind:

  • angstfreier Umgang mit dem eigenen Stottern
  • Auseinandersetzung mit den individuellen Stotter- und Sekundärsymptomen (Desensibilisierung)
  • Abbau von Begleitsymptomen, negativen Emotionen, Ausweich-, Vermeidungs- und Fluchtverhalten (Identifikationsphase)
  • Modifikationsarbeit bedeutet das Erlernen von speziellen Sprechtechniken mit den Methoden des Fluency Shaping oder dem Pull out (Blocklösestrategie)
  • Nachsorge- und Rückfallprophylaxe

Poltern im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter

Poltern ist eine Redeflussstörung, die sich in einem unrhythmischen Sprechen mit erhöhtem oder stark schwankendem Sprechtempo und artikulatorischen Auffälligkeiten bei Lauten, Silben, Wörtern und Satzteilen, wie z.B. Auslassungen, Hinzufügungen, Verschmelzungen, Ersetzungen, schnelle unkontrollierte Wiederholungen und andere Veränderungen, zeigt.

Die Folge sind Verständnisprobleme beim Gesprächspartner/bei der Gesprächspartnerin und eine beiderseits gestörte Kommunikation mit unterschiedlichem Schweregrad.

Das Symptombewusstsein ist bei Betroffenen selbst meist wenig ausgeprägt. Das bedeutet sie merken, dass etwas an ihrer Sprechweise nicht stimmt (Störungsbewusstsein) aber sie wissen nicht genau, was es ist (fehlendes Symptombewusstsein), und werden häufiger von ihrer Umwelt auf einzelne Symptome hingewiesen.

Leidet der Betroffene unter seiner Redeflussstörung, so kann eine Therapie vielschichtig helfen. Von den Ergebnissen eines ausführlichen Anamnesegesprächs und einer gründlichen Diagnosestellung und Differenzialdiagnostik leiten wir für Sie einen individuellen Behandlungsplan ab.

Poltern und Stottern müssen bezüglich diagnostischer Parameter und in der Wahl der Behandlungsmethodik voneinander abgegrenzt werden, können jedoch auch kombiniert auftreten. Welches Störungsbild vorrangig behandelt wird, entscheiden wir individuell.

Physiologische Unflüssigkeiten/ Entwicklungsstottern

Physiologische Unflüssigkeiten/Entwicklungsstottern

Bei Auffälligkeiten des Redeflusses im frühen Kindesalter kann es ratsam sein, eine genaue Differentialdiagnostik durchzuführen, um abzuklären, ob es sich um sogenannte physiologische oder stottertypische Unflüssigkeiten handelt.

Bei physiologischen Unflüssigkeiten ist eine Therapie nicht erforderlich. Eine Elternberatung kann jedoch sehr wichtig sein, um einen Übergang in ein echtes Stottern zu vermeiden.

Stottern im Kindesalter

Stottern im Kindesalter

Sollte bei Ihrem Kind ein beginnendes oder gefestigtes Stottern vorliegen, dann ist eine Behandlung der Redeflussstörung indiziert.

Bei jungen Kindern entscheiden wir nach der Anamneseerhebung und Diagnostik ganz individuell, ob indirekte oder direkte Behandlungsverfahren erforderlich sind.

Die Elternarbeit ist neben der konkreten Arbeit mit dem Kind ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt. In Abhängigkeit vom Behandlungsverlauf werden die Methoden immer wieder neu überdacht und angepasst.

Wir führen durch:

  • indirekter Therapieansatz nach Ann Irwin mit intensiver Elternarbeit
  • bewegungsorientierte Therapiemethoden insbesondere bei Reifeverzögerungen der Sensomotorischen Entwicklung; z.B. logopädische SI-Behandlung (Sensomotorische Integration); Neurofunktionelle Reorganisation nach Padovan
  • Methoden zur Verbesserung des Redeflusses mit positiver Verstärkung von flüssigem Sprechen, insbesondere, wenn noch kein Störungsbewusstsein vorliegt
  • direkte Therapiemethode nach dem Non-Avoidance-Ansatz bei vorhandenem Störungsbewusstsein

Stottern bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Stottern bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Wenn Stottern die Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt, die Betroffenen Angst vor Sprechsituationen haben und diese infolge vermeiden und wenn sie unter dem Stottern psychisch leiden, dann kann eine Stottertherapie helfen.

Bei der Behandlung von Stottern bevorzugen wir in unserer Arbeitsweise bewährte Methoden, die sich auf der Grundlage des Therapiekonzeptes nach Charles Van Riper entwickelt haben, dem sogenannten Non-Avoidance- bzw. Modifikationsansatz.

Ziele sind:

  • angstfreier Umgang mit dem eigenen Stottern
  • Auseinandersetzung mit den individuellen Stotter- und Sekundärsymptomen (Desensibilisierung)
  • Abbau von Begleitsymptomen, negativen Emotionen, Ausweich-, Vermeidungs- und Fluchtverhalten (Identifikationsphase)
  • Modifikationsarbeit bedeutet das Erlernen von speziellen Sprechtechniken mit den Methoden des Fluency Shaping oder dem Pull out (Blocklösestrategie)
  • Nachsorge- und Rückfallprophylaxe

Poltern im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter

Poltern im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter

Poltern ist eine Redeflussstörung, die sich in einem unrhythmischen Sprechen mit erhöhtem oder stark schwankendem Sprechtempo und artikulatorischen Auffälligkeiten bei Lauten, Silben, Wörtern und Satzteilen, wie z.B. Auslassungen, Hinzufügungen, Verschmelzungen, Ersetzungen, schnelle unkontrollierte Wiederholungen und andere Veränderungen, zeigt.

Die Folge sind Verständnisprobleme beim Gesprächspartner/bei der Gesprächspartnerin und eine beiderseits gestörte Kommunikation mit unterschiedlichem Schweregrad.

Das Symptombewusstsein ist bei Betroffenen selbst meist wenig ausgeprägt. Das bedeutet sie merken, dass etwas an ihrer Sprechweise nicht stimmt (Störungsbewusstsein) aber sie wissen nicht genau, was es ist (fehlendes Symptombewusstsein), und werden häufiger von ihrer Umwelt auf einzelne Symptome hingewiesen.

Leidet der Betroffene unter seiner Redeflussstörung, so kann eine Therapie vielschichtig helfen. Von den Ergebnissen eines ausführlichen Anamnesegesprächs und einer gründlichen Diagnosestellung und Differenzialdiagnostik leiten wir für Sie einen individuellen Behandlungsplan ab.

Poltern und Stottern müssen bezüglich diagnostischer Parameter und in der Wahl der Behandlungsmethodik voneinander abgegrenzt werden, können jedoch auch kombiniert auftreten. Welches Störungsbild vorrangig behandelt wird, entscheiden wir individuell.